Podiumsdiskussion zu gleichstellungspolitischen Wahlprüfsteinen
Am 31. Mai 2023 findet im Haus der Universität in Düsseldorf die Podiumsdiskussion zu den gleichstellungspolitischen Wahlprüfsteinen von LAG und weiteren Organisationen und Verbänden statt. Gemeinsam mit den geladenen Gäst*innen wird diskutieren, welche Fortschritte in der Landes-Gleichstellungspolitik im vergangenen Jahr erzielt wurden, welche Vorhaben bereits umgesetzt wurden und wo es noch an der Umsetzung fehlt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage, ob es neue gleichstellungsrelevante Themen gibt, die aufgrund aktueller Entwicklungen besonders im Fokus stehen. Die LAG lädt gemeinsam mit dem FrauenRat NRW, der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika NRW, dem westfälisch-lippischen und dem rheinischen LandFrauenverband, der katholischen Frauengemeinschaft Deutschland und ver.di NRW ein.
Geladen sind Lisi Meier, die Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung sowie Vertreter*innen der demokratischen Parteien des Landtags NRW:
- Anja Butschkau, MdL, Gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion
- Franziska Müller-Rech, MdL, Sprecherin für Gleichstellung und Queerpolitik der FDP-Landtagsfraktion
- Heike Troles, MdL, Sprecherin für Frauen & Gleichstellung der CDU-Landtagsfraktion
- Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landesverband NRW
Details zur Anmeldung unter https://shorturl.at/frsyF
Download Flyer
Die Veranstaltung wird zusätzlich über den YouTube Kanal der LAG live gestreamt.
27. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in Leipzig
Die 27. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands ist mit klaren gleichstellungspolitischen Forderungen an die Politik zu Ende gegangen. Dabei wurden die drei von der LAG kommunaler Gleichstellungsstellen NRW eingebrachten Anträge an die Bundesregierung erfolgreich angenommen! Zur Pressemitteilung gelangen Sie hier
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Gesundheitliche Lage der Frauen in Deutschland- Broschüre des Robert-Koch-Instituts
Neueste Informationen und Eckdaten zur Frauengesundheit bringt das Robert-Koch-Institut (RKI) in einer neuen Broschüre heraus. Basierend auf der Gesundheitsberichterstattung des Bundes gibt die Broschüre Auskunft über häufige Erkrankungen, wichtige Risikofaktoren, die Inanspruchnahme von Prävention und medizinischer Versorgung der mehr als 35 Millionen in Deutschland lebenden erwachsenen Frauen. Auf bestimmte Gruppen von Frauen wird vertiefend eingegangen. Zur Broschüre gelangen Sie hier.
LAG-Mitgliederversammlung am 22. Februar 2023 in Recklinghausen
Rund 70 Gleichstellungsbeauftragte aus NRW kamen am 22. Februar 2023 in Recklinghausen zur ersten Mitgliederversammlung des Jahres zusammen. Eingeladen hatte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Gabriele Steuer.
Unter dem Oberthema „Mobilität“ gab es für die Mitglieder einen spannenden Vortrag von Dr. Mary Dellenbaugh-Losse, Stadtplanerin und Forscherin Gender Planning in der Kommunalpolitik. Das Frauennetzwerk Ruhrgebiet, vertreten durch die Sprecherinnen Gudrun Kemmler-Lehr und Sybille Kelp-Siekmann stellte zudem die Handreichung zur Erarbeitung einer Konzeption für eine klimaresiliente, gendergerechte Stadt und Region vor. Die anschließende Diskussions- und Fragerunde ließ erkennen, wie wichtig das Thema gendergerechte Mobilitäts- und Stadtplanung für die kommunale Gleichstellungsarbeit ist.
Foto: Daniel Maiß
Meldestelle für Antifeminismus online
Die Meldestelle für Antifeminismus ist online. Unter www.antifeminismus-melden.de können ab sofort sexistische und frauenfeindliche Übergriffe gemeldet werden. Die Seite ist ein Projekt der Fachstelle Gender, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung.
Über die Meldestelle soll erhoben werden, wie antifeministische Angriffe in Deutschland aussehen, wer betroffen ist und von wem die Angriffe ausgehen. Gleichzeitig sorgen die Daten für mehr Sichtbarkeit von Betroffenen, bringen antifeministische Übergriffe ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und können letztendlich Veränderungen anstoßen.
Zahlen zum Gender Pay Gap 2022 veröffentlicht
Das statistische Bundesamt hat die Zahlen zum Gender Pay Gap 2022 veröffentlicht. Nach wie vor ist der Unterschied in der Einkommensverteilung zwischen Frauen und Männern hoch.
Vergangenes Jahr verdienten Frauen 18 % weniger pro Stunde als Männer. Die Unterschiede schwanken je nach Branche. Es fällt auf, dass das Verdienstgefälle im öffentlichen Dienst niedriger ist (6 %) als in der Privatwirtschaft (19 %).
Protest gegen Abtreibungsgegner:innen in NRW
Die taz berichtet über die Gehsteigbelästigungen von Abtreibungsgegner:innen in Dortmund. Dort formiert sich unter der Beteiligung der Gleichstellungsstelle ein Bündnis, dass gegen die Abtreibungsgegner:innen mobilisiert. Protestiert wird vor der Praxis einer niederländischen Gynäkologin, die sich auf Schwangerschaftsabbrüche spezialisiert. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Abbau der immer größer werdenden Versorgungslücke für Schwangerschaftsabbrüche. Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Gender Equality Index 2022
Das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) hat den Gender Equality Index 2022 veröffentlicht. Der Fokus liegt dieses Jahr auf den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gleichstellung der Geschlechter.
Die Auswirkungen der Pandemie haben das erste Mal seit 10 Jahren zu einem Rückgang der Gleichstellung in den Bereichen Vollzeitbeschäftigung, Bildung, Gesundheit und Zugang zur Gesundheitsversorgung geführt. Der Abstand zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Armutsrisiko und Einkommensverteilung ist gleichgeblieben. Die Studie zeigt, dass die Hauptlast der Sorgearbeit in Zeiten von Corona weiterhin auf den Schultern der Frauen liegt.
Den vollständigen Index (auf Englisch) finden Sie hier.
Internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Mädchen und Frauen
Neue BKA Statistik liegt vor
Am 25. November wird mit verschiedenen Aktionen in NRW – und auf der ganzen Welt – ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gesetzt. Wie dringend dies nötig ist, zeigt die aktuelle Kriminalstatistik des BKA, die am 24.11.22 veröffentlich wurde. Im Jahr 2021 wurden 115.342 Frauen Opfer von häuslicher Gewalt. Gegen über dem Jahr 2020 ist dies ein leichter Rückgang, jedoch liegt die Zahl weiterhin höher als zu Beginn der Corona-Pandemie. 113 Frauen wurden durch ihre (Ex-)Partner getötet. Der Anteil bei Mord und Totschlag (versucht und vollendet) lag bei den Frauen höher als im Vorjahr. Der vollständige Bericht ist hier zu finden.
Stellungnahme zum Haushaltsplan 2023
In der Sitzung des Haushalt- und Finanzausschusses des Landtags NRW am 17.11.2022 wurde der Haushaltsplan für das Jahr 2023 vorgestellt. Die LAG kommunaler Gleichstellungsstellen NRW (LAG NRW) ist als Sachverständige eingeladen worden, eine Stellungnahme abzugeben. LAG-Sprecherin Maresa Feldmann trug die Stellungnahme der LAG NRW gemeinsam mit der Geschäftsstellenleitung Mira Ragunathan vor.
Der vollständige Text der Stellungnahme ist hier zu finden.
LAG-Mitgliederversammlung am 26. Oktober 2022
Die dritte Mitgliederversammlung der LAG NRW in diesem Jahr fand am 26. Oktober in Münster statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von den beiden Gastgeberinnen, Melanie Hänsel, Gleichstellungsbeauftragte des LWL und Sarah Braun, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Münster. Begrüßungsreden des LWL-Direktors Dr. Georg Lunemann und des Münsteraner Oberbürgermeisters Markus Lewe zeigten auf, welche Bedeutung der Gleichstellungsarbeit in der kommunalen Verwaltung zugemessen wird. Besonders erfreut zeigten sich die rund 100 Teilnehmerinnen über das Grußwort der neuen Gleichstellungsministerin Josefine Paul, die ihre Pläne für den Bereich der Gleichstellungt vorstellte. Sie betonte, dass die Arbeit der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten auch in Krisenzeiten – und vor allem dann – wichtig für die Gesellschaft als Ganzes ist.
Rechtsanwältin Friederike Boll konnte mit einem Vortrag zum Schwerpunktthema „Geschlechtliche Gleichstellung und die Zukunft der Gleichstellungsarbeit“ neue Impulse setzen und die lebhafte Diskussion im Anschluss zeigte, wie aktuell das Thema für die LAG ist.
Auf der Mitgliederversammlung wurden außerdem Birgit Wippermann aus Schwerte und Astrid Schupp aus Bocholt als neue Sprecherinnen gewählt.
Von links nach rechts: Melanie Hänsel, Astrid Schupp, Birgit Wippermann, Maresa Feldmann.
Fotos: Hatice Gökdonlu
Prüfungsbericht zur Umsetzung der Istanbul Konvention in Deutschland
Am 7. Oktober 2022 wurde der Prüfbericht zur Umsetzung der Istanbul Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Deutschland veröffentlicht. Die zuständige GREVIO Kommission ist ein Expert*innengremium des Europarats und überprüft die Umsetzung des Abkommens in allen Ländern, die das Abkommen unterzeichnet haben.
Zu den Punkten, die in dem Bericht bemängelt werden, zählt unter anderem das Fehlen einer bundesweiten Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Istanbul Konvention. Auch der Zugang zu Frauenhausplätzen sei regional sehr unterschiedlich und hänge stark mit dem Wohnort der betroffenen Personen zusammen. Die Expertenkommission mahnt außerdem, dass die Ausübung des Umgangs- und Sorgerechts nicht zu Lasten der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder ausfallen dürfe. Hier fehle es an Fortbildungsmaßnahmen zur Sensibilisierung der Justiz für die Dynamiken von Gewaltbeziehungen. In den Unterkünften für geflüchtete Frauen und Mädchen gäbe es ebenfalls nur unzureichende Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt durch Personal und Mitbewohner.
Die Kommission stellt auch Fortschritte bei der Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt fest. Positiv erwähnt wird das Gewaltschutzgesetz und die Reform des Sexualstrafrechts, aber auch die starke Frauenbewegung. Diese habe in Deutschland eine Vielzahl der Beratungsstellen und eine gesellschaftliche Thematisierung des Themas Gewalt gegen Frauen hervorgebracht.
Der vollständige Bericht der GREVIO Kommission ist hier zu finden.
Auswirkungen der Corona Pandemie: Einsatz pflegender Angehöriger vor allem bei Frauen gestiegen
Das deutsche Zentrum für Altersfragen (dza) hat neue Studienergebnisse zur Situation pflegender Angehöriger während der Corona Pandemie vorgelegt. Die Zahlen zeigen: die Herausforderungen von Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns hat alle Menschen vor große Herausforderungen gestellt und ihnen viel Flexibilität abverlangt. Vor allem Personen, die zusätzlich zur Erwerbstätigkeit noch Angehörige, Freund*innen oder Bekannte pflegen, mussten sich in dieser Zeit umorganisieren. Es zeigt sich, dass Frauen nicht nur häufiger, sondern auch mit größerem Zeitaufwand als Männer mit Pflege und Unterstützung beschäftigt sind: Im Winter 2020/21 brachten sie insgesamt 11,5 Stunden pro Woche im Vergleich zu 7,5 Stunden bei Männern auf. Dass sich zeitintensive Pflege kaum mit Erwerbstätigkeit kombinieren lässt, zeigt die Studie ebenfalls: während Nicht-Erwerbstätige im Schnitt 17,2 Stunden pro Woche für Pflegeaufgaben aufbringen, sind es bei Erwerbstätigen 7,6 Stunden pro Woche. Die Studienergebnisse finden sich hier.
Reproduktive und sexuelle Gesundheitsversorgung in NRW verbessern!
Pressemitteilung der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen vom 14.09.2022
Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen NRW und weitere 29 in NRW und bundesweit agierende Organisationen fordern die Landesregierung NRW in einem offenen Brief zur Verbesserung der reproduktiven und sexuellen Gesundheitsversorgung auf. Zu den unterzeichnenden Organisationen gehören neben der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen NRW die NRW-Landesverbände von pro familia, donum vitae, DGB, ver.di, Der Paritätische, SoVD, AWO und die Grüne Jugend. Initiiert hatte den Brief das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster.
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§ 219 a StGB: sog. Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche gestrichen
Am Freitag, 24. Juni 2022 stimmte der Bundestag für die Streichung des § 219a StGB. Der Paragraf ("Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft“) beschränkte das Informationsangebot für ungewollt Schwangere massiv. Durch die Streichung des Paragrafen können Ärtzinnen und Ärzte künftig über Möglichkeiten zum Abbruch einer Schwangerschaft ausführlich informieren, ohne mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen zu müssen. Urteile, die aufgrund dieser Norm erlassen worden sind, sollen aufgehoben werden. Weitere Infos: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw19-de-schwangerschaftsabbruch-219a-891910
LAG-Mitgliederversammlung am 22.06.2022
Am 22. Juni 2022 fand in Köln die erste Mitgliederversammlung der LAG in Präsenz seit Beginn der Corona-Pandemie statt. Eingangs begrüßte Gastgeberin Bettina Mötting, Gleichstellunsgbeauftragte der Stadt Köln, die anwesenden Teilnehmerinnen. Anschließend erläuterte die Referentin Dr. Anja Seng in ihrem Vortrag "Empowerment für Gleichstellungsbeauftragte" die Bedeutung von Macht, Sichtbarkeit und Netzwerken für den Erfolg von Gleichstellungsarbeit.
Außerdem wurde auf der Mitgliederversammlung eine Umbenennung der LAG beschlossen. Da sich NRW-weit die Bezeichnung "Gleichstellungsstellen" durchgesetzt hat, haben sich die Teilnehmerinnen auf die offizielle Bezeichnung Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen NRW geeinigt.
Foto: Sandra Josten

Pressemitteilung: Kompetenzzentren Frau und Beruf NRW im Koalitionsvertrag verankert
Forderung der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen NRW wurde in den Koalitionsvertrag aufgenommen
Der Koalitionsvertrag der neuen NRW-Landesregierung wurde am 23. Juni 2022 veröffentlicht. Im Themenfeld „Gleichstellung und Frauen“ findet sich eine Kernforderung der LAG Kommunaler Gleichstellungsstellen: Die Strukturen der Kompetenzzentren Frau und Beruf bleiben erhalten!
Wir freuen uns, dass unsere zentrale Forderung für den Erhalt der Kompetenzzentren in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Gleichstellung der Geschlechter in der Wirtschaft ist ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor, da eine Volkswirtschaft es sich gar nicht leisten kann, auf das Potenzial von Frauen zu verzichten.
Zur vollständigen Pressemitteilung geht es hier
Strukturelle Förderung der Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft im Rahmen der anstehenden Koalitionsgespräche!
Die LAG kommunaler Gleichstellungsstellen NRW, der Genderausschuss in der Wirtschaftsregion Aachen und das Frauennetzwerk StädteRegion Aachen e.V. haben ihre Forderungen zum Erhalt der Kompetenzzentren Frau und Beruf NRW an die Mitglieder des Ausschusses für Frauen und Gleichstellung des Landtags versendet. Hier gelangen Sie zu den Forderungen.
Studie „Der Schutz vor Diskriminierung und die Förderung personaler Vielfalt im Arbeitsleben“
Die am 1. März anlässlich des „Zero Discrimination Day“ veröffentlichte Studie der Antidiskriminierungsstelle „Der Schutz vor Diskriminierung und die Förderung personaler Vielfalt im Arbeitsleben - Umsetzungsstand und Praxis in Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen des Dritten Sektors“ untersucht, ob und inwieweit Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen des Dritten Sektors Maßnahmen zum Schutz vor Diskriminierung umsetzen und personelle Vielfalt in ihren Organisationsstrukturen fördern. Die Studie stellt letztendlich fest, dass 16 Jahre nach Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) weiterhin große Unterschiede im Umgang mit Vielfalt und bei Strategien gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz bestehen.
FHK-Fachinformation: Frauenhäuser mit offenen Konzepten
Die geheime Adresse gehört seit Jahrzehnten zu den zentralen und scheinbar selbstverständlichen Schutzmaßnahmen hunderter Frauenhäuser bundesweit. Doch eine zunehmende Zahl an Einrichtungen setzt sich damit auseinander, wie nachhaltig eine geheime Adresse an ihrem Standort und in Zeiten digitaler Ortung realisierbar ist - und sucht nach Alternativen. Wie Sicherheit durch sogenannte offene Konzepte mit bekannter Adresse gewährleistet werden kann, wo Potenziale und wo Grenzen solcher Ansätze liegen und wie die Praxis Umstellungsprozesse erlebt, beleuchtet diese FHK-Fachinformation.